TXT1: Der tabellarische Lebenslauf

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Gestalterische Regeln

• Klarer gestalterischer Aufbau:
  • Seite gut ausfüllen: Keine Seiten mit nur drei/vier Zeilen, keine überfüllten Seiten, keine "Löcher"
  • Gestaltungsprinzip erkennbar: Seitenränder, Blocksatz oder zentriertes Prinzp einheitlich
  • Einheitliche Schriften, max 2 verschiedene, max zwei verschiedene Farben
  • Einheitliche Formate (Datum: Nicht 2022|09|13 und 13. September 2022 mischen -- oder auch bei Telefonnummern)
  • Einheitliche Maßs z.B. bei Rändern einhalten >>> insgesamt KLARHEIT

Inhaltliche Regeln

... Ich zeige, dass ich mich auf die Erwartungshaltung des Gegenüber einstellen kann und allgemeine Konventionen kenne:

• Dinge sind auf einen Blick leicht erkennbar, sinnvoll geordnet, übersichtlich und vollständig
• Ich benutze korrekte Informationen (Rechtschreibung, korrekte Eigennamen, keine Nicknames - Mädchenrealschule)
• Dinge sind aud das Wesentliche beschränkt
• Dinge sind für den Beruf relevant
• Die Darstellung wahrt eine professionelle Distanz, lässt Privates außen vor, aber auch nichts beruflich Interessantes aus
• Die Darstellung wahrt die Balance zwischen Selbstdarstellung und Hochmut

Beispiel

• Familie (Eltern+Beruf; Anzahl Geschwister, aber nicht familiäre Details) -- kann man an die Zielperson auch anpassen (Ist mein Chef ein 65-jähriger rühriger Herr, der sich väterlich benimmt oder ein flippiger Jungunternehmer mit Baseballkappe)
• Hobbys, besondere Kenntnisse (nur, wenn sie von beruflichen Interesse sind):
  • ja: Musik, soziales Engagement, Aktivität im WEB, Oldtimer herrichten, ... beweist Fleiß, Durchhaltevermögen, Sozialkompetenz, technische Kometenz, ...
  • nein: Pizzaessen, Baden, Freunde treffen, ... zeigt keinerlei beruflich interessante Eigenschaft
• Hinter einem Migrationshintergrund können zusätzliche Stärken stecken z.B. Zweisprachigkeit, Bewältigung außergewöhnlicher Belastungen (Flucht), Mut, ...

Zuletzt

Ehrlichkeit: Auch unangenehme Wahrheiten können dazu führen, dass Du einen Job (vielleicht) Gott sei Dank nicht bekommst. Wenn Du Dir unangenehme Dinge verschweigst oder falsch darstellst, holt es Dich meist irgendwann ein, wenn Du Dich einem z.B. fremdenfeindlichen Umfeld später nicht wohlfühlst oder Du auch auf Unstimmigkeiten später (vielleicht sogar schon im Bewerbungsgespräch) angesprochen wirst.