Farbcodierung
Bei der Digitalisierung von Farben müssen wir für jede Farbe einen digitalen Code festlegen. Dazu gibt es verschiedene Konzepte. Der am weitesten verbreitete Standard verwendet 24bit für eine Farbe (= true color = ca. 16 Mio. Farben) und codiert die Farben im RGB-Modell. Mit diesem Modell bekommt Dunkelgrau beispielsweise den digitalen Code 00011011 00011011 00011011, dabei gibt es 256 Graustufen. Ein etwas helleres Dunkelgrau wäre 00111011 00111011 00111011. Ein netter, heller Rosarot-Ton hat den Code 11111001 00111011 00111011. Auch wenn die Leerzeichen zwischen den Achtergruppen ein klein wenig helfen, ist diese Schreibweise natürlich (selbst für Technik-Freaks) für Menschen völlig ungeeignet. Kein Mensch kann das fehlerrobust lesen - geschweige denn - sich merken. Eine anderes Farbmodell aus dem Druckereiwesen ist das CMYK-Modell oder das an das Mischen von Farben mit Farbmisch-Geräten orientierte RAL-Modell.
Kaufen Deine Eltern zum Beispiel eine neue Küche, legt Ihnen der Verkäufer für die Küchenfronten sicherlich eine Farbtabelle mit RAL-Farben vor.
Alle diese Modelle codieren viele Millionen Farben. Es kann bei einer Anwendung auch praktisch sein, mit weniger Farben auszukommen, um z.B. Speicherplatz zu sparen. Will einen bestimmten Design-Stil einhalten, beschränkt man sich ebenfalls gerne auf eine bestimmte, reduzierte Farbpalette. In MS-Paint könnt Ihr beim Abspeichern der Bilder zwischen 4 Farbtiefen wählen. Farbtiefe ist die Bezeichnung für die Anzahl der zur Verfügung stehenden Farben.
Zum Beispiel
Der Standard