Rubik
Auf dieser Seite sollen alle Infos zu RUBIKs-Cube gesammelt werden: Interessante Links, Lernmaterialien zur Lösungsstrategie, mathematische Anwendungen oder mathematische und computergestützte Hilfsmittel, die vor allem durch die sehr aktive Speed-Cuber-Szene ziemlich umfangreich sind. Ich möchte mit einem Lösungsalgorithmus beginnen, der für Anfänger geeignet ist und an die sog. Fridrich-Methode oder die in den 80er Jahren im SPIEGEL veröffentlichte Methode angelehnt ist.
Diese Züge sind sehr anschaulich, gut einzuprägen und man muss sich nur sehr wenige Züge merken. Um genau zu sein, stelle ich nur 5 Züge vor. Dafür wird man den Würfel aber auch nur "sehr langsam" lösen können (ca. 3 Minuten). Weiß man viele Abkürzungszüge, kann man schnell unter 1 Minute kommen, muss sich dann halt aber auch mehr Züge merken. SPEED-Cuber kennen viele 100 Züge für ganz spezielle seltene Situationen, schaffen dann aber auch Lösungen in wenigen Sekunden. Dieser Ansatz (viele auswendig gelernte Züge) ist für Kinder erstens sch...langweilig, zweitens pädagogisch kontraproduktiv, denn wir wollen uns ja zu selbstständigem, forschenden Lernen animieren! Meine Züge verstehe ich eher als allgemeine Tipps, die Ihr selber weiterentwickeln könnt und so Euer Repertoir Schritt für Schritt reichhaltiger gestaltet. Selbst gefundene Züge machen außerdem viel mehr Spaß!!!
Ein Beispiel, wie man Züge selber variieren kann: Rechts seht Ihr einen Drehschalter "in Fehlstellung". Mit einer kleinen Drehung im Uhrzeiger kann ich den Drehschalter richten (lösen). Steht der Schalter allerdings auf 3, hab ich die Wahl, die schon bekannte kleine Drehung im Uhrzeiger 6x hintereinander zu machen oder den Handgriff rückwärts zu machen (gegen den Uhrzeigersinn): Ein zusätzlicher Zug (rückwärts) verkürzt also die Lösungen. Es reicht nur ein kleiner Klick in die entgegengesetzte Richtung.
Beim RUBIK-Würfel ist es genauso: Wir rotieren die kleinen Würfel und haben oft die Wahl, eine Rotation mehrmals hintereinander zu machen oder sie nur einmal rückwärts zu machen. Dann muss ich aber auch die Züge vorwärts und rückwärts können. Wenn man mal den ersten Berg überwunden hat, macht es unheimlich Spaß die Züge, die man schon kennt, selber vorwärts, rückwärts, spiegelverkehrt oder irgendwie anders variiert dazu zu lernen und dafür immer kürzere Lösungen zu finden .... ganz selber entdeckt! Im Wettbewerb mit den Klassenkameradinnen (oder durch gegenseitige Hilfe) kann man so immer schneller werden und seinen Werkzeugkasten testen. Viel Spaß dabei. :-)
