Farbcodierung: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei der '''Digitalisierung von Farben''' müssen wir für jede Farbe einen '''digitalen Code''' festlegen. Dazu gibt es verschiedene Konzepte. Der am weitesten verbreitete Standard ist <b>true color</b> (ca. 16 Mio. Farben) codiert im '''RGB-Modell'''. Mit diesem Modell bekommt <b>Dunkelgrau</b> beispielsweise den digitalen Code <b>00011011 00011011 00011011</b>, dabei gibt es 256 Graustufen. Ein etwas helleres Dunkelgrau wäre <b>00111011 00111011 00111011</b>. Ein netter, heller <b>Rosarot-Ton</b> hat den Code <b>11111001 00111011 00111011</b>. Auch wenn die Leerzeichen zwischen den Achtergruppen ein klein wenig helfen, ist diese Schreibweise natürlich (selbst für Technik-Freaks) für Menschen völlig ungeeignet. Kein Mensch kann das fehlerrobust lesen -  geschweige denn - sich merken. Eine anderes Farbmodell aus dem Druckereiwesen ist das [https://de.wikipedia.org/wiki/CMYK-Farbmodell CMYK-Modell] oder das an das Mischen von Farben mit Farbmisch-Geräten orientierte [https://de.wikipedia.org/wiki/RAL-Design-System RAL-Modell].
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Bei der '''Digitalisierung von Farben''' müssen wir für jede Farbe einen '''digitalen Code''' festlegen. Dazu gibt es verschiedene Konzepte. Der am weitesten verbreitete Standard ist <b>true color</b> (ca. 16 Mio. Farben) codiert im [https://de.wikipedia.org/wiki/RGB-Farbraum '''RGB-Modell''']. Mit diesem Modell bekommt <b>Dunkelgrau</b> beispielsweise den digitalen Code <b>00011011 00011011 00011011</b>, dabei gibt es 256 Graustufen. Ein etwas helleres Dunkelgrau wäre <b>00111011 00111011 00111011</b>. Ein netter, heller <b>Rosarot-Ton</b> hat den Code <b>11111001 00111011 00111011</b>. Auch wenn die Leerzeichen zwischen den Achtergruppen ein klein wenig helfen, ist diese Schreibweise natürlich (selbst für Technik-Freaks) für Menschen völlig ungeeignet. Kein Mensch kann das fehlerrobust lesen -  geschweige denn - sich merken. Eine anderes Farbmodell aus dem Druckereiwesen ist das [https://de.wikipedia.org/wiki/CMYK-Farbmodell CMYK-Modell] oder das an das Mischen von Farben mit Farbmisch-Geräten orientierte [https://de.wikipedia.org/wiki/RAL-Design-System RAL-Modell].
  
 
'''Kaufen Deine Eltern zum Beispiel eine neue Küche, legt Ihnen der Verkäufer für die Küchenfronten sicherlich eine Farbtabelle mit RAL-Farben vor.'''
 
'''Kaufen Deine Eltern zum Beispiel eine neue Küche, legt Ihnen der Verkäufer für die Küchenfronten sicherlich eine Farbtabelle mit RAL-Farben vor.'''

Version vom 16. Dezember 2020, 18:12 Uhr

Bei der Digitalisierung von Farben müssen wir für jede Farbe einen digitalen Code festlegen. Dazu gibt es verschiedene Konzepte. Der am weitesten verbreitete Standard ist true color (ca. 16 Mio. Farben) codiert im RGB-Modell. Mit diesem Modell bekommt Dunkelgrau beispielsweise den digitalen Code 00011011 00011011 00011011, dabei gibt es 256 Graustufen. Ein etwas helleres Dunkelgrau wäre 00111011 00111011 00111011. Ein netter, heller Rosarot-Ton hat den Code 11111001 00111011 00111011. Auch wenn die Leerzeichen zwischen den Achtergruppen ein klein wenig helfen, ist diese Schreibweise natürlich (selbst für Technik-Freaks) für Menschen völlig ungeeignet. Kein Mensch kann das fehlerrobust lesen - geschweige denn - sich merken. Eine anderes Farbmodell aus dem Druckereiwesen ist das CMYK-Modell oder das an das Mischen von Farben mit Farbmisch-Geräten orientierte RAL-Modell.

Kaufen Deine Eltern zum Beispiel eine neue Küche, legt Ihnen der Verkäufer für die Küchenfronten sicherlich eine Farbtabelle mit RAL-Farben vor.

Alle diese Modelle codieren viele Millionen Farben.

Es kann bei einer Anwendung auch praktisch sein, mit weniger Farben auszukommen, um z.B. Speicherplatz zu sparen. Oder man will einen bestimmten Design-Stil einhalten und beschränkt sich daher auf eine bestimmte Farbpalette. In MS-Paint könnt Ihr beim Abspeichern der Bilder zwischen 4 Farbtiefen wählen (Farbtiefe ist die Anzahl der zur Verfügung stehenden Farben).

Sc1.jpg


Zum Beispiel Der Standard