IT 1.6 Einführung in die Tabellenkalkulation (ca. 14 Std.)

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Lehrplantext

Die Schülerinnen und Schüler analysieren einfache Aufgaben (z. B. Berechnung der Mehrwertsteuer), um diese mit einem Tabellenkalkulationsprogramm zu lösen und veranschaulichen Daten mit geeigneten Diagrammen.

Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ...

  • erstellen und gestalten Tabellen, um numerische Daten übersichtlich darzustellen.
  • nutzen geeignete Modelle, um Lösungswege für einfache Aufgabenstellungen zu entwickeln und diese in einem Tabellenkalkulationsprogramm umzusetzen.
  • wählen bei der Umsetzung von Modellen geeignete Datentypen und erstellen Formeln, die sie mit einfachen Funktionen erweitern.
  • gestalten und interpretieren Diagramme und bewerten kritisch Aussagekraft und Wirkung verschiedener Diagrammdarstellungen.

Inhalte zu den Kompetenzen:

  • grundlegende Funktionsweise eines Tabellenkalkulationsprogramms
  • Modelle zur Analyse und Lösung von Aufgaben, z. B. Struktogramm, Datenflussdiagramm, Aktivitätsdiagramm
  • Datentypen, z. B. Text, Zahl, Datum
  • Formeln und ihre Bestandteile
  • relative und absolute Zelladressierung
  • einfache Funktionen und ihr Aufbau, z. B. zur Berechnung von Minimum, Maximum, Summe, Mittelwert
  • verschiedene Diagrammtypen, z. B. Kreis-, Säulen-, Liniendiagramm

A Schulstatistik

Screenshot von A Schulstatistik

Wir verwalten als Schulleiter die Schülerzahlen der verschiedenen Klassen übersichtlich. Nebenbei wird uns die Arbeit abgenommen, die Mädchen und die Buben immer im Kopf (oder mit dem Taschenrechner neben uns) zu addieren. Bei neuen oder abgehenden Schülerinnen oder Schülern werden die Gesamtzahlen der Klassen und der Schule immer automatisch aktualisiert. Dadurch haben wir stets aktuell korrekte Daten.

Wir lernen: Erstes Handling, Einfache Formatierungen, Datentypen: Text und Zahl, Formeln nach unten und nach rechts kopieren, Relative Adressierung, Einfache Summen und Bereichssummen, Ein- und Ausgabedaten unterscheiden, Stamm- und Bewegungsdaten unterscheiden und funktionsunterstützend formatieren, das Credo der Designer: form follows function



B Klassenkasse

Screenshot von B Klassenkasse

Unsere Klassensprecherin führt die Klassenkasse und ein Klassenbuch dazu, in dem sie aufschreibt, wann sie was ausgegeben/eingenommen hat. Außerdem soll sie immer wieder mal das Geld zählen und überprüfen, ob das gesamte Geld mit dem Buchwert übereinstimmt.

Wir lernen neu: Erweitertes Handling, Neue Datentypen: Datum und Währung, Formeln mit relativen Adressen auf Kopierbarkeit überprüfen.



C Sportverein Trainingslager

Screenshot von C Sportverein Trainingslager

Wir kümmern uns im Sportverein um die jährliche Fahrt ins Trainingscamp. Um die Unterkunft zu buchen, verfolgen wir den Eingang der Anmeldungen. Für die Zimmerbuchung muss klar sein, welche Abteilung wie viele Frauen- und wie viele Männerzimmer benötigt. Außerdem sollen noch Betreuer berücksichtigt werden.


Wir lernen neu: Formeln nach unten kopieren und darauf achten, dass Formeln beim Kopieren richtig angepasst werden, Absolute Adressierung.



D Handytarife

Screenshot von D Handytarife

Wir vergleichen drei typische Handytarife: Einen Standardtarif, einen Prepaidtarif und eine Flatrate. Welcher Tarif am günstigsten ist, hängt von der monatlichen Nutzungszeit ab. Wir erwarten für die Kaufentscheidung eine Hilfestellung durch eine Tabelle, die uns die Kosten bei unterschiedlichem Nutzungsverhalten prognostiziert.

Wir lernen neu: Gemischte Adressierung, Formeln optimal nach unten und nach rechts kopieren, Möglichkeiten grafischer Darstellungen. Dabei lernen wir eine typische Anwendung linearer Funktionen für die Berechnung von "break even points" kennen.


E Notenauswertung

Screenshot von E Notenauswertung

Wir haben als Lehrer eine Stegreifaufgabe geschrieben, die Namen und Noten notiert und sollen jetzt eine Abgabeliste an die Schulleitung mit einer Auswertung erstellen.

Wir lernen neu: Daten sortieren, Verschiedene Werte in Datenreihen zählen und Durchschnitte berechnen, Anteile in % berechnen, Neue Datentypen: Prozent und Bruch


F Würfeln

Screenshot von F Würfeln

Eine Schulklasse hat im Rahmen eines Unterrichtsprojekts ein großes Zufallsexperiment gestartet: 3000 mal gewürfelt und die Ergebnisse notiert. Die Klasse damals hatte das Projekt im Matheunterricht mit Heft, Stift und Taschenrechner ausgewertet. Wir wollen das Unterrichtsprojekt mit einer Tabellenkalkulation effektiv und anschaulich auswerten und dem "Zufall auf die Spur kommen".

Wir lernen neu: Effektives Handling mit großen Datenmengen, Statistische Funktionen: Anzahl, Minimum, Maximum, Grafische Darstellungsmöglichkeiten, Gesetzmäßigkeiten großer Datenerhebung mit Zufallseinfluss wie Meinungsumfragen oder Messreihen, Das Gesetz der großen Zahl, Statistische Begriffe klären wie: "Repräsentativ", "zufällige Schwankungen", "etwas hat sich signifikant verändert", "im langjährigen Mittel", "Wahrscheinlich", "Erwartungswert", "gesicherte Erfahrungswerte", ...


Fortsetzungsmodul: >>> IT 2.2.1 Tabellenkalkulation I (ca. 14 Std.)