R6 Tabellenkalkulation - G Siedler von Catan: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MINT.lentner.net
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 36: Zeile 36:
  
 
===Aufgabe 4:===
 
===Aufgabe 4:===
Die 8. Klassen fahren in's Skilager. Die Schüler:innen sollen sich anmelden. Die Anmeldung muss auf der Basis der Schülerzahlen gepflegt und und auf Vollständigkeit kontrolliert werden. Die Hotelbuchung muss getätigt und gepflegt (evtl. aktualisiert) werden! Benutze deine Schulstatistik für diese Arbeit!
+
Was passiert bei der Augensumme von 5 Würfeln?
 
* [[Media: tk15.ods | TK14: Siedler von Catan - 2000x mit 5 Würfel würfeln - Der zentrale Grenzwertsatz]]
 
* [[Media: tk15.ods | TK14: Siedler von Catan - 2000x mit 5 Würfel würfeln - Der zentrale Grenzwertsatz]]

Version vom 20. November 2021, 21:39 Uhr

Spielbrett: Siedler von Catan

Wir nutzen die Tabellenkalkulation zur Simulation eines Zufallsexperiments und damit zur Klärung einer ernsten Forschungsfrage. Die These vieler erfahrener Siedlerspieler lautet: Beim Schicksalswürfeln (mit 2 Würfeln) kommen Augensummen in der Mitte (..., 6, 7, 8, ...) häufiger vor als extreme Augensummen (2, 3, ..., 11, 12). Mathefreaks wissen, ob das stimmt (durch sog. analytisches Denken). Wir wollen es einfach ausprobieren (die sog. empirische Methode)!

Wir lernen: Erzeugen von Zufallszahlen und damit Datenreihen, die reale Vorgänge simulieren. Wir lassen den PC Würfeln. Wir lernen Datenreihen mit der Funktion ZÄHLENWENN auszuzählen. Die Funktion neu berechnen (F9). Wir lernen Tricks zum Siedlerspielen, entdecken die Gaußsche Glockenkurve, das Gesetz der großen Zahl und den Zentralen Grenzwertsatz!


Aufgabe 1:

Lass Calc den PC 20x mit zwei Würfel werfen und stelle übersichtlich die Ergebnisse dar. Überlege: Stimmt die Vermutung, dass 'mittlere Augensummen häufiger' vorkommen? Drücke <F9> und lass den PC mehrmals würfeln. Was stellst Du fest?

Aufgabe 2:

Formatiere Deine Statistik sauber, anschaulich und übersichtlich - form follows function ;-). Achte auf folgende Punkte:

Aufgabe 3:

Würfelt man nur 20x, dann ist kaum etwas Besonderes erkennbar. Vor allem ist es sehr stark vom Zufall abhängig (auch sonst im Leben kommen ja seltene Dinge vor - aber eben selten). Man kann also aus dem Vorkommen (bei 20x) nicht die Häufigkeit auf Dauer schließen. Seltene Ereignisse können sogar häufig vorkommen, aber es kommt eben selten vor, dass seltene Ereignisse häufig vorkommen. Was tun?! Oft <F9> drücken und Erfahrung aufsammeln - wie erfahrene Spieler >>> Aufgabe 1!

Merke:

Zufällige Ereignisse sind nicht vorhersehbar. Auf Dauer (im langjährigen Mittel) pendelt sich allerdings ihre Häufigkeit auf ihrer theoretischen Wahrscheinlichkeit ein (Gesetz der großen Zahl).
  • Beim einfachen Würfelwurf pendelt sich jede Zahl in etwa auf 1/6 ein.
  • Beim Siedler pendelt sich die Augensumme 2 etwa auf 1/40 ein, die 7 in etwa auf 1/6. Kann man das noch genauer klären, warum?!
  • Die Verteilung (Das Bild des Histogramms) ähnelt einem Dreieck, man nennt die Augensumme zweier Würfel daher auch die Dreiecksverteilung.

Aufgabe 4:

Was passiert bei der Augensumme von 5 Würfeln?